Viktoria Köln feierte zum dritten Mal in Folge den Gewinn des Mittelrheinpokals und qualifizierte sich durch den Erfolg für den DFB-Pokal. Für die Leistungsträger Mike Wunderlich und Marcel Risse war es der letzte Auftritt im Trikot der Kölner.
Beide Akteure beendeten nach dem Titelgewinn ihre Karriere als Profifußballer. Während die Zukunft von Risse weiterhin offen ist, wird Wunderlich als Trainer beim SV Bergisch Gladbach anheuern. Für Kölns Rekordspieler Wunderlich war es eine ganz besondere Partie.
„Der Erfolg bedeutet mir sehr viel. Wir haben den Pokal geholt und der Verein spielt nächstes Jahr im DFB-Pokal. Es ist schön, dass wir noch einen Titel geholt haben und von daher ist es ein schöner Abschluss”, erklärte der 37-Jährige. „Es gibt nichts schöneres, als sich mit einem Titel zu verabschieden.”
In der abgelaufenen Saison in der 3. Liga bestritt Wunderlich 20 Partien für Viktoria Köln und steuerte dabei vier Tore und vier Torvorlagen bei. Risse absolvierte in der vergangenen Spielzeit 26 Partien in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, erzielte dabei drei Tore und legte zwei weitere Treffer auf.
„Nicht nur herausragende Spieler, sondern auch herausragende Menschen”
Kölns Cheftrainer Olaf Janßen war nach dem gewonnen Pokal voll des Lobes für seine zwei verabschiedeten Leistungsträger und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit. Nach Aussagen des Trainers haben Wunderlich und Risse einiges im Verein bewegt.
„Es macht mich wirklich stolz, dass ich mit den beiden zusammenarbeiten durfte. Sie sind nicht nur herausragende Spieler, sondern auch herausragende Menschen. Mein Credo ist, dass meine Führungsspieler Verantwortung für die Spiele übernehmen müssen und das haben die beiden in der Vergangenheit sehr gut gemacht”, erklärte der Trainer.
Wir hatten in der vergangenen Saison eine außergewöhnliche Truppe, weil Wunderlich und Risse vorangegangen sind und dafür bedanke ich mich als Trainer.
Olaf Janßen
Janßen weiter: „Die beiden haben die Mannschaft komplett hinter unsere Spielidee gebracht und das hat mir die Arbeit als Trainer extrem erleichtert. Wir hatten in der vergangenen Saison eine außergewöhnliche Truppe, weil Wunderlich und Risse vorangegangen sind und dafür bedanke ich mich als Trainer”, so der 56-jährige.
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